Seit dem enormen Erfolg von „Der Schuh des Manitu“ im Jahr 2001, der nahezu 12 Millionen Kinobesucher verzeichnete und somit zu einem der meistgesehenen deutschen Filme zählt, hat Michael Bully Herbig viele unterschiedliche Projekte verfolgt. Nun, über zwei Jahrzehnte später, kehrt Bully mit „Das Kanu des Manitu“ zurück zu seinen komödiantischen Wurzeln.

Nachdem sich der erste Teil der Winnetou-Parodie „Der Schuh des Manitu“ zu einem echten Megahit entwickelt hatte, war es lange Zeit still um eine mögliche Fortsetzung. Das änderte sich Anfang des Jahres als man endlich „Das Kanu des Manitu“ offiziell bestätigte. Das Sequel soll 2025 in den Kinos anlaufen, auch wenn ein exaktes Startdatum noch auf sich warten lässt.

Drehstart noch 2024

Die Dreharbeiten unter der Regie von Michael Herbig, der auch als Produzent und Co-Autor fungiert, sollen noch dieses Jahr beginnen. Für das Drehbuch zeichnet sich das „Bullyparade“-Traumtrio Herbig, Christian Tramitz sowie Rick Kavanian verantwortlich. In einer Pressemitteilung von Constantin Film äußerte sich Bully bereits begeistert:

„Wir standen alle ganz aufgeregt am Drucker. Und als wir das Drehbuch dann endlich in den Händen hielten, konnten wir unser Glück kaum fassen: Es ist eine Komödie!“ Doch das wichtigste betüglich „Das Kanu des Manitu“ ist unbestritten, dass im neuen Film die beliebten Charaktere zurückkehren mit Michael Herbig als Abahachi, Christian Tramitz als Ranger und Rick Kavanian als Dimitri.

Anpassung der Gags an den Zeitgeist

Indes bleibt es spannend, ob Herbig auch die Rolle des Winnetouch wieder übernehmen wird und welche neuen Gesichter sich dem Cast anschließen. „Abahachi, Ranger und Dimitri bekommen ordentlich Verstärkung!“, so heißt es in der Ankündigung. Zur Handlung des zweiten Teils wurden bisher nur wenige Details veröffentlicht. Der Titel des Films lässt jedoch vermuten, dass das nächste Abenteuer unsere Helden aufs Wasser führt, möglicherweise angelehnt an „Der Schatz im Silbersee“.

In einem Interview mit der „SZ“ reflektierte Bully übrigens über die Anpassung der Gags an den heutigen Zeitgeist: „Das Einzige, was ich gesagt hatte, war, dass man diesen Film heute so nicht mehr machen würde. Wenn überhaupt, dann vermutlich dem Zeitgeist angepasst. Ich schaue mir immer noch mit Vergnügen 'Eins, zwei drei' von Billy Wilder an, und diesen Film würde man heute auch nicht mehr genau so machen.“

Während wir nun auf die ersten Trailer und Filmausschnitte warten, bleibt genug Zeit, das Original erneut zu genießen oder „Bullyparade – Der Film“ zu schauen, der ebenfalls eine „Der Schuh des Manitu“-Episode beinhaltet.