Fans von Kriegsdramen, insbesondere zum verheerenden Zweiten Weltkrieg, bekommen neues Filmfutter. Im Herbst dieses Jahres beginnen nämlich in Großbritannien die Dreharbeiten zu einem potenziell spannenden neuen D-Day-Drama. Ein Streifen, der die Schicksalshaftigkeit einer Wettervorhersage beleuchtet, wie sie in der Geschichte des Militärs ihresgleichen sucht.

Der Titel des D-Day-Kriegsfilms hört auf den Namen „Pressure“ und die Geschichte dreht sich um die entscheidende und belastende Rolle des britischen Chefmeteorologen James Stagg. Der Schauspieler Andrew Scott, bekannt aus seiner Rolle in „Ripley“, wird die Figur des Stagg verkörpern, dessen Aufgabe es war, das Wetter für die Landung an den Stränden der Normandie akribisch vorherzusagen.

Schicksal der „Operation Overlord“

Der Plot von „Pressure“ offenbart hierbei, wie das Schicksal der „Operation Overlord“ und damit verbunden das vieler Menschenleben, von der Wetterprognose abhing. Ursprünglich für den 5. Juni 1945 geplant, riet Stagg dem befehlshabenden General Dwight Eisenhower, die Operation um einen Tag zu verschieben, basierend auf seinen Vorhersagen eines aufziehenden schlechten Wetters, welches katastrophale Auswirkungen hätte haben können.

Diese Schlüsselentscheidung ist der Kern des Dramas in „Pressure“, das auf dem gleichnamigen, gefeierten Theaterstück von David Haig basiert. Die Regie übernimmt Anthony Maras, bekannt für „Hotel Mumbai“, der auch gemeinsam mit Haig das Drehbuch verfasste. In der Rolle des Dwight Eisenhower ist kein Geringerer als Brendan Fraser zu sehen, der nach seiner hochgelobten Darstellung in Martin Scorseses „Killers of the Flower Moon“ abermals eine spannende Rolle übernimmt.

Brendan Frasers Karriere-Comeback

Fraser, dessen Karriere mittlerweile ein Comeback erlebt, wird auch in der kommenden Action-Komödie „Brothers“ an der Seite von Josh Brolin und Peter Dinklage zu sehen sein. Zudem sind Rollen in der Dramödie „Rental Family“ und dem Actionfilm „Sacrifice“ geplant, in denen er neben Chris Evans und Anya Taylor-Joy agieren wird.

Die filmische Darstellung der Invasion der Alliierten in Normandie „Operation Overlord“ am 6. Juni 1944, hat eine lange Tradition in Hollywood. Der Tag, der als einer der entscheidenden Momente des Zweiten Weltkriegs gilt, wurde zuvor in zahlreichen Filmen thematisiert. Von frühen Kriegspropagandafilmen bis hin zu epischen Darstellungen wie in „The Longest Day“ von 1962, der mit einer beeindruckenden Riege von Stars wie John Wayne und Sean Connery glänzte.

Warten auf den Starttermin zu „Pressure“

Auch Steven Spielberg hat sich dem Thema angenommen; in „Der Soldat James Ryan“ von 1998 präsentierte er die Invasion auf eine Art und Weise, die das sowohl schockierte als auch tief bewegte. Bezüglich „Pressure“ steht der Starttermin leider noch nicht fest. Einem Bericht von „Collider“ zufolge sollen weitere Details und Updates zum Film folgen.