Ja, in Zeiten wo ruhmreiche Film-Klassiker aus allmöglichen Genre ein Prequel spendiert bekommen, ist es nicht gerade verwunderlich, dass nun auch einer der besten Horrorfilme aller Zeiten eines bekommen wird. Die Rede ist vom legendären Grusler „Rosemary's Baby“ aus dem Jahre 1998 mit Mia Farrow in der Hauptrolle.

Denn nun wurde verkündet, dass man an einem Prequel zu Roman Polanskis ikonischem Horror-Klassiker „Rosemary's Baby“ arbeiten. Der Originalstreifen hatte damals das Genre des Okkult-Horrors maßgeblich geprägt und wird völlig zurecht auch auf der Kritikenplattform wie beispielsweise MetaCritic als einer der besten Horrorfilme aller Zeiten geführt, wo er mit 96 von 100 Punkten den zweiten Platz belegt.

Vorgeschichte zu „Rosemary's Baby“

Die Vorgeschichte zu „Rosemary's Baby“ hört auf den Titel „Apartment 7A“ und wird auf dem Streaming-Dienst Paramount+ veröffentlicht, wobei der genaue Termin noch nicht feststeht. Jeff Grossman, Vizepräsident von Paramount+, äußerte in einem Interview die Hoffnung, dass „Apartment 7A“ der perfekte Film sei, um die Halloween-Zeit einzuläuten. Eine Veröffentlichung in Deutschland zeitnah zum US-Start ist ebenfalls angedacht, auch wenn hierzu noch keine endgültigen Details bekannt sind.

Die Handlung von „Apartment 7A“ entführt uns ins New York Mitte der sechziger Jahre und beleuchtet die Geschehnisse in einem Apartment, bevor Rosemary Woodhouse dort einzog. In diesem Apartment lebte zuvor eine junge Tänzerin, gespielt von Julia Garner, deren Leben eine dramatische Wendung nimmt, nachdem sie eine schwere Verletzung erleidet.

Prequel erhält R-Rating

Ein mysteriöses älteres Ehepaar tritt daraufhin in ihr Leben und bietet ihr Ruhm und Reichtum an – ein Angebot, das dunkle Kräfte birgt. Das Prequel wird von Natalie Erika James inszeniert, die bereits mit dem Film „Relic: Dunkles Vermächtnis“ Aufmerksamkeit erregte. Sie arbeitete am Drehbuch zusammen mit Christian White, bekannt für „Clickbait“, und der aufstrebenden Autorin Skylar James.

Neben Julia Garner hat man für den Cast weitere bekannte Gesichter gefunden wie Dianne Wiest, Kevin McNally und Jim Sturgess. „Apartment 7A“ wurde übrigens mit einem R-Rating für „gewalttätige Inhalte und Drogenkonsum“ bewertet, was bedeutet, dass der Film eine gute Härte an den Tag legen könnte. Es bleibt spannend, ob „Apartment 7A“ letztendlich den ikonischen Okkult-Horror von „Rosemary's Baby“ wiederholen kann. Vielleicht wird der erste Trailer erste Anhaltspunkte darauf geben.