In den letzten Jahren hat Tom Cruise einige beeindruckende Blockbuster herausgebracht, die weltweit die Kinokassen klingeln ließen wie beispielsweise „Top Gun: Maverik“ oder „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“. Einige seiner vergangenen Projekte schweben jedoch immer noch weiter unter dem Radar.

Zum Beispiel der Sci-Fi-Actionstreifen „Oblivion“ aus dem Jahr 2013, der gerade seinen zweiten Frühling erlebt. Der Film, inszeniert von „Top Gun: Maverick“-Regisseur Joseph Kosinski, findet sich derzeit nämlich auf Netflix wieder ganz oben in den Charts. „Oblivion“ hat es aktuell auf Platz sechs der Netflix-Filmcharts geschafft, direkt nach Titeln wie „Dora und die goldene Stadt“ und „Tanz der Teufel“.

Das ist „Oblivion“

Für alle, die „Oblivion“ nicht kennen, stellen wir nachfolgend den spannenden Sci-Fi-Thriller einmal vor. „Oblivion“ ist ein Science-Fiction-Action-Drama das mit einer imposanten Atmosphäre, beeindruckenden Bildern und einem erfrischend intelligenten Plot punktet. Und doch ist der Streifen mit Tom Cruise und Andrea Riseborough vielen noch völlig unbekannt. In „Oblivion“ geht es ins Jahr 2077.

Die Erde ist fast Menschenleer- und zum Großteil verwüstet. Die Reste der Menschheit lebt mittlerweile auf dem Saturnmond Titan. Die Humanoiden, die noch die Erde nutzen, sind Drohnentechniker Jack Harper (Tom Cruise) und dessen Freundin Victoria (Andrea Riseborough). Sie leben auf einer hohen Plattform, um von dort aus Kampfdrohnen zu warten.

Opulente Science Fiction in postapokalyptischen Szenario

Es gibt nämlich noch lebenswichtige Wasserförderungsanlagen auf dem Blauen Planeten, die immer noch von alten Widersachern der Menschen, außerirdischen Plünderern, bedroht werden. Als plötzlich jedoch ein Raumschiff abstürzt, ändert sich für das Paar alles. Jack Harper will der Sache nachgehen und findet eine Überlebende. Nun greift ein Rädchen ins andere und Harper überkommen erste Zweifel, ob das hier auf der Erde alles so der Wahrheit entspricht, wie es ihm von der ‚Unternehmensführung’ vorgegaukelt wird.

Zumal nun auch die Plünderer ein Wörtchen mitreden. Regisseur Joseph Kosinski („Tron: Legacy“) zeigt auch in diesem Streifen, wie man opulente Science Fiction inszeniert. Mitten in diesem postapokalyptischen Szenario muss man Tom Cruise hervorheben, der nicht nur eine gute darstellerische Leistung abliefert, sondern diesen Film trägt und der Figur des Jack Harper immense Glaubwürdigkeit und Authentizität einverleibt.

Intelligentes Sci-Fi-Kino

Ohne Hollywood-Klischees und Effekthascherei wird hier ein Bild der Zukunft gemalt, dass fasziniert und beängstigt zugleich. „Oblivion“ bietet intelligentes Sci-Fi-Kino, der nicht mit Gesellschaftskritik spart und sich in eine Reihe mit Genre-Hits wie „Moon“ oder „2001: Odyssee im Weltraum“ stellt.