Fast ein Vierteljahrhundert nach dem bahnbrechenden Erfolg von „Gladiator“, kehrte Regisseur Ridley Scott mit dem lang erwarteten Sequel „Gladiator II“ zurück und setzt direkt zum Start neue Maßstäbe an den Kinokassen. Schon bei seiner Premiere hat das Historien-Epos, der einstweilen nur außerhalb Nordamerikas anlief, beeindruckende 87 Millionen Dollar eingespielt und damit die Erwartungen weit übertroffen.

Der Originalfilm, der im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, prägte das Genre der Monumentalfilme nachhaltig und erhielt fünf Oscars. Nun, knapp 25 Jahre später, scheint „Gladiator II“ nicht nur in die Fußstapfen seines Vorgängers zu treten, sondern diese sogar zu übertreffen. In vielen Ländern, darunter Großbritannien, Australien und Deutschland, strömten die Menschenmassen in die Kinos, angetrieben von der Neugier, wie die Geschichte um den nun erwachsenen Lucius (Paul Mescal) weitergeht.

Rekorde bereits zum Kinostart

Diese enorme Besucherzahl am Eröffnungswochenende ist nicht nur für das Produktionsstudio Paramount ein Grund zum Feiern, das den Film als den erfolgreichsten R-Rated-Filmstart in seiner Geschichte verbucht, sondern auch für Ridley Scott selbst. Kein anderer seiner Filme, einschließlich des ersten „Gladiator“, konnte einen derartigen Start hinlegen.

Auch die Konkurrenz konnte nicht mithalten; Marvels „Venom: The Last Dance“ und Dwayne Johnsons „Red One - Alarmstufe Weihnachten“ landeten weit abgeschlagen auf den Plätzen zwei und drei. Besonders in Deutschland zeigt sich die große Lust auf das Sequel. Hier verkaufte „Gladiator II“ am vergangenen Wochenende rund 327.500 Tickets und sicherte sich damit mühelos den Spitzenplatz in den Kinocharts.

Darum geht es in „Gladiator II“

Auch die weiteren Plätze waren hart umkämpft. Filme wie „Red One“, „Alter weißer Mann“ von Simon Verhoeven, und „Venom 3“ folgten mit deutlichem Abstand. Schon jetzt steht fest: „Gladiator II“ ist auf dem besten Weg, eine neue Ära in der Geschichte der Monumentalfilme zu prägen. Im Fokus von „Gladiator II“ steht Lucius (Paul Mescal), der sich mit den Nachwirkungen des Todes von Maximus, dem geliebten Helden des ersten Films, auseinandersetzen muss.

Das Drehbuch, das nahtlos an die Ereignisse des Vorgängers anknüpft, entführt erneut ins antike Rom, wo Macht, Intrigen und Rache die Gesellschaft prägen. Das römische Reich wird von tyrannischen Kaisern beherrscht, die es mit eiserner Faust regieren. Lucius muss sich auf seine Vergangenheit besinnen, um die Stärke zu finden, die er benötigt, um das Reich zu retten und den Ruhm Roms zurückzuerobern. Neben Paul Mescal gehören auch Denzel Washington, Connie Nielsen, Pedro Pascal und „Starnger Things“-Star Joseph Quinn zum Cast.