Mit Blick auf das geringe Zuschauerinteresse an der aktuellen Platzierung ändert Sat.1 erneut das Vorabendprogramm. Da ein neues Format in diesem nicht die Erwartungen erfüllen konnte, soll es nun ein alter Bekannter richten.

Erst vor einem Monat auf dem Privatsender Sat.1 gestartet, konnte die neue Familienserie „Für alle Fälle Familie“ nicht die erhofften Einschaltquoten generieren und wird den 18-Uhr-Sendeplatz nach nur vier Wochen Laufzeit von daher bereits wieder räumen müssen.

Das Format, in welchem unter anderem Anna Angela Wolfers, Isabel Varell und Kai Albrecht mitwirken, thematisierte den Lebensweg einer jungen, alleinerziehenden Mutter, die nach einer noch frischen Trennung gemeinsam mit Sohn Theo in ihre alte Heimat an die Mosel zurückzieht, um dort einen neuen Job anzutreten.

Alter Bekannter auf neuem Sendeplatz

Den bisherigen Sendeplatz der Familienserie übernimmt nun ein alter Bekannter. Ab dem 18. November wird die Sendung „Lenßen hilft!“ dazu von 16:00 Uhr auf 18:00 Uhr verschoben. In dieser präsentiert Namensgeber Ingo Lenßen echte Fälle, die mit Laiendarstellern nachgespielt werden.

Ursprünglich war das Comeback des TV-Anwalts für den früheren Slot in Doppelfolgen geplant gewesen. Sat.1-Geschäftsführer Marc Rasmus begründete die Umstellung folgendermaßen: „‚Für alle Fälle Familie‘ hat um 18:00 Uhr in SAT.1 ihr Publikum nicht wie erhofft gefunden. Alle Fans können die Serie weiter auf unserem Superstreamer Joyn verfolgen. Ich möchte mich beim Produktionsteam und beim gesamten Cast bedanken. Wer die Serie schaut, sieht, dass sie mit Herzblut gemacht wurde.“

Zum Auftakt des neuen Ingo-Lenßen-Formats auf dem neuen Sendeplatz wird der Fall von Laura Blanke thematisiert. Ihr getrennt lebender Ehemann Jan hat bei seinem Weggehen den geliebten Familienhund mitgenommen und damit das Herz seiner Tochter Kira gebrochen. Auf den Versuch von Laura Blanke, den Hund wieder zurückzubekommen, reagierte Jans neue Lebensgefährtin Vera Kroll jedoch mit rechtlichen Schritten. Das Team um Lenßen versucht nun, außergerichtlich zu vermitteln und so den Konflikt auch ohne einen Gang vor das Gericht zu lösen.